Schlüsselrelease mit Selfbondage-Schlössern
Selfbondage-Schlösser können nicht nur direkt zur Befreiung genutzt werden, sondern auch einen Schlüssel freigeben, wodurch mehr Flexibilität bei der Wahl der Fesseln besteht.
Es existieren so einige Möglichkeiten, um einen Schlüssel eine bestimmte Zeit „wegzusperren“. So kann man zum Beispiel zwei Enden in einer Schnur in einem Glas Wasser einfrieren, das eine Ende an der Decke befestigen und an dem anderen Ende den Schlüssel. Nach einer bestimmten Zeit fällt er unweigerlich zu Boden, wo er dann als Release der Fesselung dient.
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, den Schlüssel mit einem Zusatzgewicht so über eine Tischkante zu schieben und das Handy darauf zu legen, dass er fast von selbst herunterfällt. Nun stellt man einen Wecker mit Vibrationsalarm, der dann den Schlüssel freigibt.
Die beiden Methoden haben den Nachteil, dass sie entweder nicht 100%-tig sicher funktionieren oder eben nicht den Schlüssel innerhalb der geplanten Zeit freigeben. Das Smartphone könnte abstürzen, die Eismenge könnte viel zu groß bemessen sein, sodass es statt 2 Stunden vielleicht 8 Stunden dauert, bis der Schlüssel fällt.
Viel einfacher ist der Einsatz der hier angebotenen Selfbondage-Schlösser im Zusammenspiel mit einem Schlüsselrelease.
Die Eisschlösser haben eine sehr definierte Schließzeit, die unter üblichen Raumbedingungen maximal eine halbe Stunde abweicht. Das Magnetschloss lässt sich über den Timer exakt steuern und gibt spätestens frei, wenn die angeschlossene Powerbank leer ist.
Allerdings sind auch einige wenige Dinge zu beachten. Beim Eisschloss muss das Gewicht groß genug sein, damit der Schlüssel auch tatsächlich fällt. Testen Sie hier vorher ausgiebig und schlagen Sie dann noch etwas Sicherheit oben drauf. Achten Sie darauf, dass Sie das Zusatzgewicht nicht verletzen kann, wenn es fällt.
Einfacher ist der Einsatz des Magnetschlosses. Lassen Sie einfach die Ösenplatte weg und hängen Sie den Schlüsselring direkt an den Magneten. Dennoch sollte der Schlüssel nicht allzu leicht sein, da auch ohne Strom eine Restmagnetkraft bestehen kann. Hier können Sie den Magneten eine halbe Stunde betreiben, ausschalten und prüfen, ob und wie leicht der Schlüssel fällt. Eventuell ist ein Zusatzgewicht, etwa ein Vorhängeschloss nötig. Natürlich müssen Sie auch hier aufpassen, dass das herunterfallende Gewicht Sie nicht verletzt.
Zuletzt ein wenig Inspiration: Legen Sie einen Keuschheitsgürtel und Fußfesseln an und sperren Sie den Schlüssel mit dem MagBound an die Decke. Nehmen Sie eine 10-Stunden-Powerbank, z.B. mit 8000 mAh oder 10000 mAh. Nun können Sie sich noch frei in den Räumlichkeiten bewegen, aber eben doch nicht alles tun :)
Grundsätzlich gilt bei einem Schlüsselrelease:
Sie müssen die Fesselung so gestalten, dass Sie in jedem Fall den Schlüssel erreichen können, wenn er gefallen ist und ihn anschließend auch verwenden (!). Wenn Ihre Hände eingeschlafen und mit engen Handschellen auf dem Rücken gefesselt sind, schaffen Sie es möglicherweise nicht mehr, die Handschellen zu öffnen.
Außerdem sollten Sie alle sonstigen Sicherheitshinweise zum Thema Selfbondage beachten. Weihen Sie andere in Ihre Pläne ein oder benutzen Sie ein Backup-Release!