Magnetic lock vs. ice lock - which one should you choose?

Magnetschloss vs. Eisschloss - Welches Schloss brauche ich?

Vorweg: Beide Schlösser eigenen sich sehr gut für Selfbondage, denn sie sind von Natur aus fehlersicher. Das heißt, die Schlösser öffnen immer, auch wenn es zu einem Defekt oder Fehler kommt. In der Anwendung gibt es jedoch gewisse Unterschiede, die im Folgenden zur Sprache kommen.

1. Schließprinzip

Das MagBound Magnetschloss ist selbstschließend. Wird die Metallplatte zum Elektromagneten geführt, schließt das Schloss, wenn es unter Strom steht, selbstständig, sodass nicht viel Fingerspitzengefühl notwendig ist, um die Fesselung zu vollenden. Dies ist der Hauptvorteil und ein Grund, warum sich bestimmte Fesselungen wie der Spread Eagle fast ausschließlich mit dem Magnetschloss durchgeführt werden können. Immer, wenn die Hände nicht mehr zusammenarbeiten können, besteht sonst die Unmöglichkeit, mit der schon gefesselten Hand die noch freie Hand zu fixieren. Mit Hilfe des MagBounds ist dies recht einfach möglich und mit ein bisschen Übung lässt sich das Schloss auch ohne freie Sicht schließen. Dazu muss die Metallscheibe von oben über den Rand des Schlosses geführt werden, sodass sie förmlich auf den Elektromagneten gleitet.

Das Eisschloss dagegen kommt schon geschlossen aus dem Gefrierschrank, sodass hier weitere Hilfsmittel nötig sind. Am einfachsten ist sicherlich die Variante, an beiden Enden jeweils eine Schelle eines Paares Handschellen mittels Kabelbinder oder Vorhängeschloss zu fixieren. Die Konstruktion lässt sich wie normale Handschellen gebrauchen, nur dass die beiden Schellen am Ende der Session automatisch getrennt werden.

 

2. Vorbereitung

Das MagBound an sich braucht keine Vorbereitung. Nur ein voller Akku ist notwendig und schon kann es los gehen. So ist es auch ein leichtes, das Schloss mit auf Reisen zu nehmen oder abseits der Zivilisation anzuwenden.

Das Eisschloss hingegen muss rechtzeitig eingefroren werden und ist dadurch auch nicht so leicht mobil einsetzbar. Sicherlich kann es mit Hilfe einer Kühltruhe mitgenommen werden, aber hier ist man natürlich eingeschränkter.

 

3. Schließzeit

Sowohl mit dem Eisschloss als auch mit dem Magnetschloss ist die Schließzeit erst einmal nicht auf die Minute genau vorhersehbar. Die Schließzeit des Eisschlosses variiert mit der Gefrierschrank- und Raumtemperatur, die des Magnetschlosses mit dem Ladestand und der Art der Powerbank. Während die Schließzeit mit der Wahl des richtigen Eisschlosses einfach festgelegt werden kann, muss bei dem MagBound-Schloss auf das Zurückgegriffen werden, was der Markt an Powerbanks her gibt. Dafür existiert für das MagBound-Schloss eine einzigartige technische Lösung: eine Zeitschaltuhr, die auf die Minute genau eingestellt werden kann. Falls der Timer versagt oder falsch konfiguriert ist, öffnet das Schloss spätestens dann, wenn der Akku leer ist.

4. Sicherheit

Beide Schlosstypen wurden mit demselben Anspruch an die Sicherheit entwickelt. Sie öffnen nach einer gewissen Zeit garantiert. Ein anderes Risiko als das Nichtöffnen könnte in dem Gewicht des Magbounds liegen. Es sollte beim Öffnen nicht an den Kopf oder andere Körperteile stoßen können, insbesondere wenn es ruckartig zum Öffnen kommt. Hier genießt das Eisschloss einen kleinen Vorteil.

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