Was ist ein Release beim Selfbondage und warum ist es so wichtig?

Neben der Fesselung selbst ist das Release, also der Befreiungsmechanismus, eines der wichtigsten Elemente beim Selfbondage. Denn wer sich physisch einschränkt, macht das u. a. auch mit dem Ziel eines erlösenden, befreienden Moments.

Beim Selfbondage gibt es dabei eine ganze Reihe an Befreiungsmechanismen und Releases. Die heutzutage üblichsten funktionieren über langsam dahin schmelzendes Eis und Magnetschlösser. Alternativ lassen sich noch viele andere Optionen wählen, die bisweilen sehr komplex sein können und das Lösen bestimmter Aufgaben erfordern. Daneben sollte immer ein Notfall-Release für unerwartete Situationen vorhanden sein.

Die wichtigsten Mechanismen für die Befreiung beim Selfbondage sind:

  • Eisschloss: Bei diesem Release wird z. B. ein Karabinerhaken, ein Schloss oder ein Schlüssel im Eis eingefroren. Die Befreiung ist damit erst dann möglich, wenn sich dieses wieder ausreichend verflüssigt hat. Professionelle Eisschlösser können Sie ganz einfach bei uns erwerben!
  • Eiswürfel: Relativ unkompliziert und ein bisschen DIY ist die Methode, einen Schlüssel in einen Eiswürfel einzufrieren. Diesen könnte man nun an einem im gefesselten Zustand unzugänglichen Ort platzieren. Sobald das Eis geschmolzen ist, fällt der Schlüssel zu Boden und kann entsprechend gegriffen werden. Hier muss allerdings die Phase des Einfrierens eingeplant werden, was den gefesselten Zustand eventuell verlängert.
  • Magnetschloss: Eine sehr beliebte Release- und Fesselungsmethode sind die Magnetschlösser. Hier werden z. B. Handschellen durch Elektronik und einen starken Magneten zusammengehalten. Das ist perfekt für Selfbondage Spiele im Freien und versteckt unter der Kleidung in der Öffentlichkeit. Die Dauer wird hier vorab eingestellt und über die Elektronik gesteuert. Deshalb sollten Sie auch eine Powerbank dabei haben. MagBound® Magnetschlösser und Zubehör können Sie bei uns kaufen.
  • Zahlenschlösser: Zahlenschlösser sind eine eher riskante Methode, mit der man sich früher gefesselt hat. Es gehört hier zu den größten Risiken beim Selfbondage, dass es bei zurückgesetzter Zahlenkombination zu schwer ist, auf die richtige Reihenfolge zu kommen. In diesem Fall sollte zumindest eine weitere Person informiert oder eine (eventuell beschämende) Entdeckung möglich gemacht werden. Eventuell könnte ein solches Spiel mit bekannter Zahlenkombination im Dunkeln stattfinden. Sobald die Sonne aufgeht, lässt sich das Schloss dann einfach öffnen.
  • Komplexe Releases: Bei den Releases können Sie Ihrer Kreativität freien Raum lassen. So wäre es denkbar, sich die Schlüssel per Post selbst zusenden zu lassen und eine Zeitschaltuhr mit Lötkolben zur Durchtrennung eines Seils zu konstruieren. Viele Selfbondage-Fans lieben zudem das Lösen von Aufgaben, z. B. könnte man erst an den Schlüssel kommen, wenn man mehrere Runden um einen Baum kriecht, um damit ein darum gebundenes Seil zu lösen, unter dem sich die Befreiungswerkzeuge befinden.

 

Notfall-Release – sollte immer vorhanden sein

 

Beachten Sie, dass es immer einige Gefahren gibt. Sie sollten selbst an sehr unwahrscheinliche, seltene Risiken beim Selfbondage denken, bevor Sie sich in eine Lage der vollkommenen Hilflosigkeit begeben. Zu Ihrem eigenen Schutz ist ein Notfall-Release immer Pflicht. Sollte es z. B. ein Feueralarm ertönen oder ein medizinisches Problem auftreten, kommen sie damit schnell an den Schlüssel, befreien sich und entrinnen der Gefahr.

Häufig werden die Notfall-Releases dennoch spielerisch gestaltet. So könnte der Schlüssel in einem einfach erreichbaren Eimer mit Wasser, Farbe oder anderen Flüssigkeiten platziert werden. Zudem wäre es eine Herausforderung, ein unangenehmes Getränk von Speiseöl bis Urin zu konsumieren, um an das Notfall-Release zu gelangen. Im schlimmsten Fall muss es jedoch schnell gehen. Sie können dafür Schlüssel und Scheren in greifbarer Nähe anbringen. Abgesehen davon ist ein geladenes und funktionstüchtiges Telefon immer eine gute Idee. Informieren Sie eventuell eine weitere Person, die nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach dem Rechten schaut. Besondere Vorsichtsmaßnahmen und das Platzieren von Notfall-Releases sind bei Selfbondage in der Natur angebracht.

 

—ENGLISCH—

 

What Is a Release in Selfbondage and Why Is It So Important?

Alongside the restraint itself, the release is one of the most important elements of selfbondage. After all, anyone who physically restricts themselves does so with the aim of achieving a releasing, liberating moment.

In selfbondage, there is a whole range of such mechanisms and releases. The most common these days are slowly melting ice and magnetic locks. Alternatively, there are many other options to choose from, some of which can be very complex and require certain tasks to be completed. In addition, there should always be an emergency release for unexpected situations.

The most important release mechanisms for self-bondage are:

  • Ice lock: With this release, a carabiner, lock or key is frozen in the ice. A release is only possible once the ice has turned to water again. You’re interested in buying professional ice locks? Check our offers now!
  • Ice cube: The method of freezing a key in an ice cube is relatively uncomplicated and a bit DIY. This set-up could then be placed in a position inaccessible for the person tied up. As soon as the ice has melted, the key falls to the ground and can be collected. However, the freezing phase must be taken into account here, which may prolong the time being restrained.
  • Magnetic lock: Magnetic locks are a very popular release and restraining method. Here, for example, handcuffs are held together by electronics and a strong magnet. This is perfect for selfbondage games outdoors or hidden under clothing in public. The duration is set in advance and controlled by the electronics. You should therefore also have a power bank with you. You can buy MagBound® magnetic locks and accessories from us.
  • Combination locks: Combination locks are a rather risky method that, due to more advanced techniques, isn't so common anymore. One of the most common risks in selfbondage is that it is too difficult to find the correct sequence when the combination is reset. In this case, at least one other person should be informed or a (possibly shameful) discovery should be made possible. Perhaps such a game with a known number combination could take place in the dark. As soon as the sun rises, you are able to see and the lock can then be opened easily.
  • Complex releases: When it comes to thinking about complex releases, creativity has no limits. For example, you could have the keys sent to you by post or construct a timer with a soldering iron to cut a rope. Many selfbondage fans also love solving tasks, e.g. you could only get the key if you crawl several laps around a tree to untie a rope, under which the release tools are located.

 

Emergency Release

Keep in mind that there are always some dangers.You should think of even very unlikely, rare risks in self-bondage before you put yourself in a position of complete helplessness. For your own protection, an emergency release is always mandatory. If, for example, the fire alarm goes off or a medical problem arises, you can quickly get the key, free yourself and escape the danger.

However, even emergency releases are often designed to be playful. For example, the key could be placed in an easily accessible bucket of water, paint or other liquids. It would also be a challenge to consume an unpleasant drink from oil to urine to get to the emergency release.

In the worst-case scenario, however, things need to happen quickly. You can place keys and scissors within easy reach for this purpose. Apart from that, a charged and working phone is always a good idea. If necessary, inform another person to check on things after a certain time has passed. Special precautions and the placement of emergency releases are particularly advisable for self-bondage in nature.

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